Berlin - die alte und neue deutsche
Hauptstadt ist für uns immer wieder eine Reise wert.
Wir lieben Berlin und sind
sehr häufig dort. Die Stadt bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und
abwechslungsreichen Landschaften und ist auf dem Weg, wieder zu der
Bedeutung zurückzufinden, die sie vor dem Krieg hatte.
Berlin ist mit seinen 891 qkm Fläche und ca. 3,4 Millionen Einwohnern die
größte deutsche Stadt. Bei der Gründung von Groß-Berlin im Jahre 1920 wurden
per Gesetz 7 umgebende Städte, 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirke
eingemeindet und das dadurch stark vergrößerte Stadtgebiet in 20 Bezirke
gegliedert. Nach der Wende und der damit folgenden Vereinigung 1990, sind
es dann sogar 23 Verwaltungseinheiten geworden. Mit dem neuen
Gebietsreformgesetz wurde die Zahl der Bezirke zum 01. Januar 2001 auf 12
reduziert.
Berlin verfügt über ausgedehnte Waldgebiete wie den Grunewald, den Tiergarten, den Treptower Park und Friedrichshain, über
Paradiese für Wassersportler mit dem Müggelsee, dem Wannsee und den
angrenzenden Havelseen rund um die Stadt. Aber es gibt auch noch Stellen
ländlicher Idylle in der Riesenstadt, wie das im Norden Berlins gelegene
Lübars beweist.
Berlin ist auch auf
kulturellem Gebiet führend in Deutschland. Die Stadt verfügt über eine
Vielzahl von Theatern und Bühnen, sowie 150 Museen unterschiedlichster
Couleur. Die Deutsche Staatsoper, die Deutsche Oper, das Schiller-Theater,
die Schaubühne sind neben vielen anderen, die wohl bekanntesten Bühnen. Auf
der Museumsinsel sind das
Pergamonmuseum mit dem
weltberühmten Pergamon-Altar, das Neue Museum, das Alte Museum, das
Bodemuseum und die Nationalgalerie als architektonisch bedeutsame Gebäude zu
bewundern. Das noch kriegsgeschädigte Neue Museum ist zur Zeit im
Wiederaufbau. Neben den vielen weiteren Berliner Museen besitzt auch das Ägyptische Museum Weltruhm.
Die berühmte Büste der altägyptischen Königin Nofretete, die früher im
Ägyptischen Museum bewundert werden konnte, ist seit August 2005 im Alten
Museum auf der Museumsinsel beheimatet.
Auch die Nachtschwärmer kommen in Berlin auf ihre Kosten, die Stadt ist
rund um die Uhr geöffnet. Wer nicht das eigene Fahrzeug durch den dichten
Verkehr der Metropole steuern möchte, kommt mit den vorbildlich ausgebauten
öffentlichen Verkehrsmitteln wie der
U-Bahn,
der S-Bahn, der Straßenbahn
und den Bussen der BVG an fast jeden
Punkt der riesigen Stadt. Aber auch die vielen Wasserwege der Hauptstadt
bieten einen umfangreichen Linien- und Ausflugsverkehr per Schiff. Einen
kompletten Überblick über alle Strecken und Fahrpläne findet man
hier.
Damit man nicht die
Orientierung verliert und sich in der riesigen Stadt zurechtfindet, haben
wir als weiteren Service einen Link zum Berliner
Online-Stadtplan eingefügt.
Eine Unterkunft findet sich
in Berlin immer. Es gibt eine Menge Hotels und Pensionen in allen Preiskategorien, vom
einfachen Garni-Hotel bis zu den Luxus-Hotels. Das berühmteste und
geschichtsträchtigste Luxus-Hotel ist sicherlich das
Adlon am
Pariser Platz. Weitere Luxusherbergen, wie das Ritz-Carlton Hotel, das
Grand-Hyatt, das Marriott, das Westin-Grand, das Regent Hotel und das
Radisson SAS Hotel sind neu errichtet worden und ergänzen das ohnehin schon
üppige Angebot der Nobelherbergen in der Hauptstadt. Aber auch viele Pensionen und Privatvermieter bieten kostengünstige
Übernachtungsmöglichkeiten. Direkt online kann man
hier Zimmer reservieren und
auch sofort buchen.
Berlin hat wie kaum eine
andere deutsche Stadt eine lange und wechselvolle Geschichte. Die
Berliner
Geschichte liest sich wie ein spannender Roman.
Aus dieser langen Vergangenheit sind viele historische Gebäude und
Sehenswürdigkeiten erhalten geblieben, wurden zum Teil wieder aufgebaut oder
sind liebevoll restauriert worden. Ein Großteil von historisch wertvollen
Bauwerken sind jedoch dem letzten Krieg zum Opfer gefallen oder wurden nach
dem Krieg für ein aus damaliger Sicht modernes Stadtbild geopfert und dem
Erdboden gleich gemacht. Ebenso sind viele Straßen und Plätze, die in den
20iger und 30iger Jahren Geschichte geschrieben haben und den Ruf von Berlin
als Weltstadt begründeten, heute kaum noch wieder zu erkennen. Die
deutlichste Veränderung findet man heute am Potsdamer Platz. Vor dem Krieg
war dieser Platz der verkehrsreichste Platz des Kontinents und auf ihm stand
der erste Verkehrsturm Deutschlands, der den Arm des Schutzmannes durch
rotes, gelbes und grünes Licht ersetzte. Neben vielen berühmten Bauwerken
des Potsdamer Platzes ragte eines heraus, das “Haus Vaterland”. Das Haus war
das Zentrum des Nachtlebens von Berlin und besaß in der sich drehenden
Lichtkuppel die Attraktion der Stadt. Nach dem Krieg verkam der einst so
berühmte Platz zur Einöde, geteilt durch den Todesstreifen und die unselige
Mauer. Zu Beginn der 90iger Jahre, nach der Wende, wurde ein neuer
Bebauungsplan erstellt, der den Platz wieder zu neuem Leben erwecken sollte
und ihn zu ähnlicher Bedeutung wie vor dem Krieg führen sollte. Namhafte
deutsche und ausländische Investoren errichteten in den vergangenen Jahren
repräsentative Gebäude rund um den Platz und heute hat der Platz tatsächlich
wieder einen unverwechselbaren Charakter und knüpft an die alte Tradition
an.
Aber auch viele andere
Baudenkmäler wurden wieder liebevoll restauriert, so unter anderem die Hackeschen Höfe. Das größte
geschlossene Hofareal in Deutschland, wird heute wieder analog des
ursprünglichen Mischkonzeptes genutzt. Hier findet man gemütliche Kneipen,
Gewerbebetriebe, Einrichtungen für Kunst und Kultur, sowie auch Wohnungen.
Der Gendarmenmarkt, zu
DDR-Zeiten Platz der Akademie, wurde ebenfalls historisch wieder hergestellt
und der Französische- und der Deutsche Dom sowie das Schauspielhaus (heute
Konzerthaus) kunstvoll restauriert.
Ebenso der Pariser Platz
vor dem Brandenburger Tor, der jahrzehntelang durch die Mauer geprägt wurde
und weder von Ost oder West begehbar war. Die durch den Krieg zerstörten Gebäude wurden
nach historischem Vorbild wieder aufgebaut, so dass heute das Brandenburger
Tor wieder in die bauliche Geometrie des Platzes eingebunden ist. Die
Französische und die Britische Botschaft stehen heute ebenso wieder an ihrer
alten Stelle wie auch das Hotel Adlon. Die Botschaft der Vereinigten Staaten
von Amerika wird als letztes noch
fehlendes Gebäude hinzukommen.
Mit einem Spaziergang über
die Pracht- und Flaniermeile "Unter den Linden" von Ihrem Beginn an der
sehenswerten Schlossbrücke bis zu ihrem Ende am Pariser Platz, passiert man
eine Vielzahl von historischen Gebäuden und Plätzen, wie den Bebelplatz mit
der St. Hedwigs-Kathedrale, der Staatsoper, und der alten Bibliothek. Aber
auch das Zeughaus, die Neue Wache, das Kronprinzen- und
Kronprinzessinnenpalais sowie die Humboldt-Universität liegen an der
Prachtstraße.
Auch die nach dem Krieg zur Bedeutungslosigkeit verkommene Friedrichstraße
im Ostteil der Stadt, erstrahlt durch
eine Vielzahl von Neubauten in neuem Glanz und knüpft wieder an ihre frühere
Vergangenheit als Prachtstraße an. Hier entstand nach der Wende die
wohl exklusivste Einkaufsmeile der Hauptstadt.
Durch die einstimmige Entscheidung des Bundestages, Berlin wieder zur
deutschen Hauptstadt zu erklären, wurden mit den teilweisen Umbauten
vorhandener Gebäude und den Neubauten vieler Regierungsgebäude die größten
Veränderungen geschaffen. So wurde auch der alte Reichstag völlig umgebaut
und wieder mit einer Kuppel versehen. Seit der Wiedereröffnung dient das
Gebäude als Sitz des Deutschen Bundestags. Im Zuge dieses Regierungsumzugs entstanden
auch eine
Vielzahl neuer Botschaftsgebäude auf Grundstücken, die durch die deutsche
Teilung über Jahrzehnte verwaist waren aber auch auf neu erworbenen.
Zur
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde das altehrwürdige und teilweise marode
Olympiastadion von 1936 komplett umgebaut und zu einer der modernsten
Stadien Europas ausgebaut. Die historische und unter Denkmalschutz stehende
Bausubstanz wurde dabei weitestgehend erhalten oder restauriert.
Ein weiteres Großprojekt ist nach Jahren der Planung, zäher Verhandlungen
und der Suche nach Investoren nun genehmigt und beschlossen worden - der Bau
des Großflughafens
Berlin-Brandenburg-International (BBI). Nach der Wende
hat auch der Flugverkehr von und nach Berlin deutlich zugenommen und die
bisherigen Flughäfen Tegel, Tempelhof und Schönefeld an die
Kapazitätsgrenzen gebracht. Außerdem wird seit Jahren von verschiedenen
Institutionen die Schließung von Tempelhof gefordert. Auf dem Gelände des
Flughafens Berlin-Schönefeld soll nun bis zum Jahr 2009 der neue
Hauptstadt-Airport entstehen.
Ferienhäuser und
Wohnungen weltweit
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